Die Rauhnächte

Rauhnächte

Die Rauhnächte bezeichnen die „toten Tage“ zwischen den Jahren.

 

Aber woher kommt das? Und wieso gibt es tote Tage? Und was hat das alles zu bedeuten?

 

Ich habe mich mal auf die Suche nach Antworten gemacht und bin dank Google und Co. auch fündig geworden.

 

Ich bin ehrlich, vor ein paar Jahren hab ich noch nicht einmal gewusst, dass es so was wie die Rauhnächte überhaupt gibt. Dann ploppte es von allen Seiten immer wieder auf und so hatte ich mich vor 3 Jahren das erste Mal damit beschäftigt.

 

Inzwischen weiß ich auch, dass es ganz viele verschiedene Möglichkeiten gibt, die Rauhnächte zu begehen, zu feiern oder zu zelebrieren. Was auch immer für Dich stimmiger ist.

 

 

Aber woher kommen sie denn nun?

 

Vermutlich haben die Rauhnächte ihren Ursprung in einer Zeit, in der es mehr als eine Zeitrechnung gegeben hat; also nicht die ganze Welt denselben Kalender benutzt hat, wie wir es heute tun.

 

Wer mit dem Mond rechnet, rechnet automatisch anders als mit unserem heutigen Kalender. Der Mondzyklus hat im Schnitt 29,5 Tage und ein Monat meist 30 oder 31 Tage. Daher „Fehlen“ dem Mondjahr gegenüber dem Sonnenjahr an die 11 Tage oder eben 12 Nächte.

 

Diese wurden in früheren Zeiten dann eben auch als tote Tage oder auch als die Tage zwischen den Jahren bezeichnet. In der Mythologie wurde angenommen, dass an solchen Tagen die geltenden Gesetze der Natur außer Kraft gesetzt waren. Vielleicht kommen Dir jetzt auch regionale Bräuche in den Sinn, die rund um den Jahreswechsel stattfanden und zum Teil auch noch immer zelebriert werden.

 

Da kommt mir gleich der Züricher Schulsilvester in den Sinn, bei dem es zu meiner Zeit noch um ´s Krach machen ging. Der vermutlich auch von anderen Bräuchen abgeleitet war, in denen sich die Menschen mit schrecklichen Masken verkleideten, um die Häuser zogen und zum Neujahr die bösen Geister vertrieben.

 

 

Rauhnächte heute

 

Verlassen wir mal die alten Bräuche und Mythen und kommen in die Gegenwart.

Heute findest Du, gerade zum Jahresende hin viele Rauhnächte-Kurse, Workshops und Bücher in unterschiedlichsten Variationen.

Die Möglichkeiten sind so vielfältig, wie die Angebote selber, und das ist auch völlig in Ordnung so.

Nicht jeder mag z.B. Räuchern oder hat die Möglichkeit über diese Tage regelmäßig und ausgiebig zu Meditieren. Und natürlich hat auch jeder eine andere Intension, warum er sich mit den Rauhnächten beschäftigen möchte.

Was wohl die meisten, ohne alle wirklich zu kennen, gemeinsam haben sind, dass die 12 Nächte die 12 Monate des kommenden Jahrs repräsentieren.

Du kannst das als spielerische Möglichkeit nutzen in die Zukunft zu blicken.

Meistens beginnt die Rauhnachtzeit mit Weihnachten am 25. Dezember und endet zum 3. Königstag am 6. Januar. Auch hier gibt es verschiedene Varianten und die Rituale können auch schon am 21. Dezember starten...

 

4 Ideen für Dich

 

Wetter

 

Beobachte das Wetter einmal an diesen Tagen und mach Dir Notizen dazu. Diese kannst Du dann im folgenden Jahr in den entsprechenden Monaten einfach mal anschauen und vergleichen.

Selbst, wenn deine Notizen dann nicht genau mit dem Monatswetter übereinstimmen, ist es doch eine Beobachtung wert!

 

 

Wünsche

 

Du kannst Dir 12 Wünsche auf Zettelchen aufschreiben und für jeden Monat dann einen dieser Zettel verbrennen, ihn lesen oder nicht, wie Du magst. Du kannst Dir auch mehr aufschreiben und jeden Tag, also für jeden Monat einen Zettel ziehen und Dir diesen dann im jeweiligen Monat erfüllen.

Oder Du gibst zwölf deiner Wünsche ungelesen ins Feuer und damit sozusagen ans Universum ab. Einen 13.ten Wunsch darfst du lesen und dir dann selber erfüllen.

 

 

Impulse

 

Mit Hilfe einer Meditation kannst Du Dir für jeden Monat einen Impuls einholen.

 

- Was ist in diesem Monat wichtig für mich?

 

- Unter welchem Motto steht dieser Monat?

 

- was würde mir freude bereiten im "April"?

 

Dafür ist es hilfreich, wenn Du dazu ein Journal nutzt, um Deine Erkenntnisse festzuhalten. Du  musst nicht für jeden Monat die selbe Frage stellen, das geht auch mal diese und mal jene. Vertrau auf das was kommt! Deine Seele gibt Dir schon die Richtigen Impulse, auch wenn sie Dein Kopf vielleicht im ersten Moment als "schräg" ab tun will!

 

 

„Aufgaben“

 

Auf die gleiche Weise kannst Du Dir auch Aufgaben Channeln.

 

- Was steht in diesem Monat an?

 

- Was ist wichtig in diesem Monat für mich?

 

- Was kann ich mir Gutes tun?

 

- …

 

Und das muss nicht immer etwas im Außen sein! Für Dein persönliches Wachstum, für Dein Business, für Dein Wohlbefinden oder auch für und mit Deiner Familie zusammen, alle Möglichkeiten stehen offen. Sei Du es auch.

 

So entstehen Wunder!

 

 

Kann ich die Rauhnachtzeit alleine durchgehen?

 

Natürlich kannst Du das alles alleine tun. Es gibt auch ganz viele Bücher zum Thema, oder Du googelst mal nach Rauhnächten und wirst bestimmt fündig.

Aber Du kannst Dir auch einen Kurs dazu buchen, der Dich Schritt für Schritt durch die Tage begleitet. Je nach dem, was Du möchtest.

 

Eine Gruppe aus Gleichgesinnten, die die Magie der Rauhnächte gemeinsam entdecken und für sich nutzen möchte, entsteht dieses Jahr wieder bei Karen.

Hier kannst Du aus dem vollen „Magischen Topf“ der Möglichkeiten schöpfen und dich den Rauhnächten voll und ganz hingeben.

Sie sind nicht nur der Start in ein neues Jahr, vielleicht auch der Start zu einem ganz neuen Du! Ich würde mich freuen, mit dir die Rauhnächte 21/22 gemeinsam zu erleben, denn auch ich werde in dem Kurs mitwirken.

 

 

Kreative Grüsse

 

Claudi